Vorstand
1. Vorsitzender:
Dr. Michael Stephan (2. v. r.)
2. Vorsitzender:
Gerhard Tausche (4. v. l.)
1. Schriftführer:
Bernhard Schäfer (2. v. l.)
2. Schriftführer:
Prof. Dr. Christof Paulus (nicht abgebildet)
Schatzmeister:
Dr. Ernst Schütz (1. v. l.)
weiteres Vorstandsmitglied: Prof. Dr. Matthias Stickler (3. v. l.) Ehrenvorsitzender: Prof. Dr. Manfred Treml (1. v. r.)
Beirat: Beate Bidjanbeg, Dr. Ute Feuerbach, Dr. Martin Dallmeier, Mag. Heide-Maria Krauthauf, Dr. Markus Naser, Dieter M. Schinhammer, Dr. Marina Scheinost, Dr. Erich Schneider, Peter Staniczek, Prof. Dr. Wolfgang Wüst
1. Vorsitzender: Dr. Michael Stephan, E-Mail
Jahrgang 1954. Leiter des Stadtarchivs München (2008–2020) und 1. Vorsitzender des Historischen Vereins von Oberbayern. Herausgeber der Stadtviertelreihe „Zeitreise ins alte München“ (Autor des Bandes über Schwabing) sowie Mitherausgeber der Reihe „Miscellanea Bavarica Monacensia“. Vorstandsmitglied des Kulturforums der Sozialdemokratie in München und der Franz-Graf-von-Pocci-Gesellschaft. Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Literatur in Bayern“ sowie Mitglied der Münchner Turmschreiber. Zahlreiche Vorträge und Publikationen, mit einem Schwerpunkt auf der Migrationsgeschichte sowie der literarischen Szene Münchens um 1900.
2. Vorsitzender: Gerhard Tausche, E-Mail
Jahrgang 1957. Leiter des Stadtarchivs und Stadtheimatpfleger von Landshut, 1. Vorsitzender des Historischen Vereins für Niederbayern. Leiter des Freundeskreises der Münchner Universitätsgesellschaft in Landshut und Lehrbeauftragter an der dortigen Hochschule. Mehrere Veröffentlichungen zur Geschichte der Stadt Landshut und des Herzogtums Bayern-Landshut.
1. Schriftführer: Bernhard Schäfer M.A., E-Mail
Jahrgang 1967. Studium der Geschichte und Politikwissenschaft, danach Arbeit als freier Historiker. Seit 2008 Leiter des Stadtarchivs und seit 2010 des Museums der Stadt Grafing, Kreisarchivpfleger des Landkreises Ebersberg. 1. Vorsitzender des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg und des Heimatvereins Frauenneuharting sowie Schriftleiter der „Mitteilungen des Verbands bayerischer Geschichtsvereine“. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Regionalgeschichte mit Schwerpunkt auf dem Dritten Reich.
2. Schriftführer: Prof. Dr. Christof Paulus
Jahrgang 1974. Studium der Geschichte, Deutsch und Latein in München und Rom. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Haus der Bayerischen Geschichte und Lehrtätigkeit an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Mittelalterliche Geschichte. 2019 Bayerischer Museumspreis für das Staffelseemuseum. Seit 2021 Erster Vorsitzender des Historischen Vereins für Schwaben. Mitglied der Sectio Historica der Bayerischen Benediktinerakademie, der Gesellschaft für fränkische Geschichte und im Vorstand der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft.
Schatzmeister: Dr. Ernst Schütz, E-Mail
Jahrgang 1973. Studium an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt in den Fächern Englisch und Geschichte. 2004 Promotion im Fach Bayerische und vergleichende Landesgeschichte. Seit 2006 Tätigkeit im bayerischen Gymnasialdienst, verbunden mit einer Teilabordnung an das Museumspädagogische Zentrum in München von 2014–2017 sowie seit 2019 an das Institut für Bayerische Geschichte an der LMU München. 1. Vorsitzender des Geschichtsvereins für den Landkreis Deggendorf und Beiratsmitglied im Gesamtverein deutscher Geschichts- und Altertumsvereine. Mehrere Veröffentlichungen zur frühneuzeitlichen Diplomatiegeschichte, zur benediktinischen Ordensgeschichte sowie zur Regional- bzw. Landesgeschichte und ihrer Vermittlung.
Prof. Dr. Matthias Stickler, E-Mail
Jahrgang 1967; Studium der Fächer Geschichte, Germanistik, Politikwissenschaft und Soziologie in Würzburg, 1993 Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien, Promotion 1997; 1995 bis 2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Assistent und Oberassistent am Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Universität Würzburg; 2003 Habilitation und Verleihung der Lehrbefugnis für Neuere und Neueste Geschichte; 2005 bis 2007 Lehraufträge an den Universitäten Bonn und Mainz; 2008 Ernennung zum Studiengangkoordinator („Bologna-Beauftragten“) der Philosophischen Fakultät (I) der Universität Würzburg; 2010 Bestellung zum außerplanmäßigen Professor für Neuere und Neueste Geschichte; 2011 Bestellung zum wissenschaftlichen Leiter des Instituts für Hochschulkunde an der Universität Würzburg; 2017 Wahl zum 1. Vorstand der Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V., Würzburg.
Ehrenvorsitzender: Prof. Dr. Manfred Treml, E-Mail
Jahrgang 1943. Studium der Geschichte, Germanistik und Sozialkunde in München, Promotion in Bayerischer Landesgeschichte, 1. und 2. Lehramtsprüfung, Lehrer an einem Münchner Gymnasium, Studienleiter an der Studienstätte für Politik und Zeitgeschichte e.V. in München, Dozent und Leiter des Referats Geschichte an der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen (1980–1985), ehrenamtlicher Leiter des Stadt- und Hochstiftsmuseums Dillingen (1982–1985), 1985–2001 stellvertretender Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte (Leitender Sammlungsdirektor); Leiter des Museums-Pädagogischen Zentrums München (MPZ) 2001–2010 (Oberstudiendirektor). Seit 2001 Honorarprofessor der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. 1. Vorsitzender des Gesamtvereins deutscher Geschichts- und Altertumsvereine von 1994–2019, sowie 1. Vorsitzender des Verbandes seit 1989.
Vorträge und Publikationen
- Manfred Treml: Geschichte und Struktur des Lokalfunks in Bayern.
Seit 1985 besteht in Bayern ein von Anfang an umstrittenes und bis heute durchaus kontrovers bewertetes duales Rundfunksystem,1 das neben dem Bayerischen Rundfunk, der traditionellen öffentlich-rechtlichen Anstalt, eine Fülle von privaten Anbietern hat entstehen lassen. Nie zuvor war die bayerische Medienlandschaft so bunt und vielfältig, aber auch so unübersichtlich. Die werbefinanzierten privaten Medien stehen inzwischen in heftiger Konkurrenz, untereinander ebenso wie gegenüber den öffentlich-rechtlichen Sendern, die gebührenfinanziert und damit nur in geringem Maße von Werbeeinnahmen abhängig sind.
Dieser inzwischen seit über 30 Jahren bestehende landesweite und lokale Rundfunk hat bisher weder bei den Zeit- und Landeshistorikern noch bei den Kommunikationswissenschaften das verdiente Interesse gefunden und ist daher noch weitgehend unerforscht.
Die folgende Darstellung skizziert die Entstehungsgeschichte und die Strukturen dieser höchst erfolgreichen privaten Radio- und Fernsehanbieter, an deren Entwicklung der Verfasser als Mitglied des Medienrates und als derzeitiger Vorsitzender des Hörfunkausschusses tätigen Anteil nehmen konnte. Dem besonderen Bemühen um eine Geschichte des Lokalfunks in Bayern dient daher dieser Beitrag, der eine systematische Archivierung und die Sicherung von Quellen durch Zeitzeugenaufnahmen vorausgehen muss.
[hier lesen (Mitteilungen 27/2016)]
- Manfred Treml: Verfassunggeschichte visuell - der bayerische Frühkonstitutionalismus in Dokumenten, Bildern und Realien.
Die Geschichte des bayerischen Frühkonstitutionalismus ist in Handbüchern und Spezialstudien intensiv und detailreich behandelt. Dass dazu aber auch eine visuelle und materielle Seite gehört, hat noch zu wenig Aufmerksamkeit gefunden. Verfassungsgeschichte gilt gemeinhin als textlastige, papierraschelnde Teildisziplin der Geschichtswissenschaft, die sich kaum bebildern und ausstellen lässt. Dass diese Behauptung nicht zu halten ist, versucht dieser Beitrag in drei Abschnitten zu erläutern.
Zunächst wird die bild- und realienkundliche Tradition in der Geschichtswissenschaft skizziert, in einem zweiten Teil werden einige Hinweise zur Grundstruktur des bayerischen Frühkonstitutionalismus gegeben, und in einem dritten soll an einigen landesgeschichtlichen Beispielgruppen die Überlieferung in Dokumenten, Bildern und Realien ins Blickfeld gerückt werden, um deren zum großen Teil unausgeschöpfte Erkenntnismöglichkeiten aufzuzeigen.
[hier lesen (Blätter für deutsche Landesgeschichte Bd. 152 (2016; ersch. 2017), S. 29-80.)]
- Prof. Dr. Manfred Treml: Die Causa Bosl und der Bayerische Philologenverband.
[hier lesen (Bayernspiegel 1/2014, S. 50-51]
Zur Diskussion Bosl:
⇒ Wolf Stegemann, Blick nach Ansbach: Der Student Robert Limpert wurde vor Einmarsch der Amerikaner gehängt. Ein Lehrer eignete sich dessen Widerstandstaten an und machte Karriere (in Rothenburg unterm Hakenkreuz, Herausgeber: Dr. Oliver Gußmann & Wolf Stegemann im Ev. Bildungswerk Rothenburg/Tbr.) [hier lesen]
⇒ Dr. Clemens Heni: Ein Nazi und sein Schüler: Karl Bosl und Wolfgang Benz, in Online-Tagebuch der Mitglieder des publizistischen Netzwerks Die Achse des Guten [hier lesen] - Prof. Dr. Manfred Treml: „ ... und do bin i dahoam."
Gedanken zur „Beheimatung" in Bayern beim Dialog-Dinner von IDIZEM am 13.11.2013 in München [hier lesen] - Prof. Dr. Manfred Treml: Regionalität und Geschichtsbewusstsein - Geschichts- und Kulturvermittlung im 21. Jahrhundert
in Wasserburg – Fest- und Ehrenabend zur 100. Wiederkehr des Gründungsjahres des Heimatvereins Wasserburg am 28. Sept. 2013. [hier lesen] - Prof. Dr. Manfred Treml: "Regionale Geschichte als Lehrmeisterin und Erinnerungsinstanz"
am 13. Juli 2013 in Dillingen zur 125-Jahr-Feier des Historischen Vereins [hier lesen] - Prof. Dr. Manfred Treml: Bayer. Heimattag in Dinklsbühl am 9. Juni 2013
[hier lesen] - Prof. Dr. M. Treml: Laudatio
Verleihung der Aventinusmedaille an Dr. Michael Diefenbacher [hier lesen] - Prof. Dr. Manfred Treml: „Heimat“ in Schweinfurt am 9. März 2013 bei der Bundesbeiratstagung des Frankenbundes [hier lesen]
- Prof. Dr. Manfred Treml : War Karl Bosl ein „Nazi – Historiker“?
Dieses Etikett wird dem einst in einer breiten Öffentlichkeit hochgeschätzten, von seinen Schülern verehrten, vielfach ausgezeichneten Mediävisten und Landeshistoriker inzwischen im Internet angeheftet. Und Bosls Geburtsstadt Cham hat in Reaktion auf ein Buch und einige Zeitungsartikel einen überstürzten „Denkmalsturz“ vorgenommen. Nicht nur die Büste des einstigen Ehrenbürgers wurde aus dem Rathaussaal entfernt, sondern auch die Benennung eines Platzes getilgt. Mit dieser „Damnatio memoriae“ hat die Stadt ihren großen Sohn, in dessen Ruhm sie sich einst gerne gesonnt hat, beim ersten Schatten, der auf einen Teil dieses Lebens fiel, voreilig preisgegeben. [hier lesen] - Prof. Dr. Manfred Treml: Laudatio
Verleihung der Aventinus-Medaille an Longin Mößlein aus Gerolzhofen beim Bayerischen Heimattag in Bad Steben am 3. Juli 2011 [hier lesen] - Prof. Dr. Manfred Treml.: Laudatio
anlässlich der Verleihung des Bayerischen Poetentalers der Münchner Turmschreiber an Hans Roth. [hier lesen]